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Projektstart von Digital Humanities Ruhr

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A woman giving a lecture on a stage in front of a small audience. © UDE
Digital Humanities Ruhr ist ein gemeinsames Projekt der Ruhr-Universität Bochum, der Universität Duisburg-Essen und der Technischen Universität Dortmund.
In dem UA Ruhr-Vorhaben geht es um Digitale Kompetenzen in den Geisteswissenschaften.

Der Umgang mit Daten wird auch in den Geisteswissenschaften verstärkt zu einer wichtigen Schlüsselkompetenz. Doch welche Angebote können Hochschulen vorsehen, um Studierende bestmöglich auf die Anforderungen in Beruf und Wissenschaft vorzubereiten? Und wie kann eine curriculare Einbettung von sogenannten Digital-Humanities-Kompetenzen nachhaltig gestaltet werden?

Bei der Auftaktveranstaltung des Projektes Digital Humanities Ruhr am 13. Mai 2024 war genau das Thema. Die Keynote wurde von Prof. Dr. Andrea Rapp gehalten, Professorin im Fachgebiet Germanistik – Computerphilologie und Mediävistik an der TU Darmstadt.

Digital Humanities Ruhr ist ein gemeinsames Projekt der Ruhr-Universität Bochum, der Universität Duisburg-Essen und der Technischen Universität Dortmund im Rahmen der UA Ruhr. Durch die Stiftung Innovation in der Hochschullehre erhielt das Projekt in der Förderlinie Freiraum eine Förderung bis März 2026. Die drei Partner der UA Ruhr integrieren die Kurse und Materialien in ausgewählte Studiengänge und tragen zu einem fach- und hochschulübergreifenden Programm bei, das von allen UA Ruhr-Studierenden im Wahlpflichtbereich belegt und perspektivisch mit einem Zertifikat abgeschlossen werden kann. Die Partner bringen sich mit verschiedenen Schwerpunkten ein:

  • Die Universität Duisburg-Essen widmet sich digitalen Methoden der Germanistik und Philologien mit Fokus auf der texttechnologischen Aufbereitung und Auswertung von Korpora, digitalen Editionen und Archiven. Adressiert werden u.a. Korpusanalysen, linguistische Annotationen und die Arbeit mit Metadaten.
     
  • Die Maßnahmen der Ruhr-Universität Bochum zielen auf die fachübergreifende Vermittlung von grundlegenden digitalen Kompetenzen, Werkzeugen und Methoden für die Geistes-/Gesellschaftswissenschaften ab und integrieren dabei den Einsatz von universellen Programmiersprachen wie Python in Studium und Lehre.
     
  • Die TU Dortmund legt den Schwerpunkt auf den Teilbereich der Algorithmic Literacy. Durch interdisziplinäre Zusammenarbeit werden Studierende befähigt, die Auswirkungen von Algorithmen auf die Gesellschaft zu untersuchen, kritisch zu hinterfragen und zu kommunizieren.


Mehr Informationen gibt es auf der Projektwebseite.