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Leibniz-Preis an Kryptograph Eike Kiltz verliehen

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Ein Mann und eine Frau, die vor einem blauen Hintergrund stehen. Der Mann hält eine Urkunde. © DFG​/​David Ausserhofer
Leibniz-Preis an Kryptograph Eike Kiltz verliehen.
Am 13. März 2024 ist Prof. Dr. Eike Kiltz von der Ruhr-Universität Bochum bei einer feierlichen Preisverleihung in Berlin mit dem renommierten Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis ausgezeichnet worden. Diese prestigeträchtige Auszeichnung durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) gilt als einer der wichtigsten Forschungsförderungspreise in Deutschland. Kiltz hat den Preis unter anderem für seine wegweisenden Beiträge zur Post-Quanten-Kryptographie erhalten.

Neues Sicherheitsverfahren entwickelt

Der Forschungsbereich der Post-Quanten-Kryptographie ist heute ein essenzieller Bestandteil der Cybersicherheit. Denn der Einsatz von Quantencomputern rückt immer näher – und aktuelle Verschlüsselungsverfahren, die unsere digitalen Daten sichern, würden dann nicht mehr greifen. Kiltz hat zusammen mit Kolleginnen und Kollegen ein neues Verfahren entwickelt, das vom US-amerikanischen „National Institute of Standards and Technology“ (NIST) zum Standard in der Technologie gemacht wurde.

Der Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis ist mit 2,5 Millionen Euro dotiert. Mit dem Preis würdigt die DFG herausragende Forschende, die frühzeitig exzellente grundlegende Leistungen auf ihren Arbeitsgebieten erbracht haben und von denen erwartet wird, dass sie die Forschungslandschaft in Deutschland nachhaltig prägen werden. Über den Preisträger Eike Kiltz hat die DFG ein Filmporträt erstellt.