UA Ruhr-Aktionstage gegen Antisemitismus und Rassismus
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Aus menschenrechtsorientierter Bildungsperspektive öffnen die Ruhr-Universität Bochum, die Technische Universität Dortmund und die Universität Duisburg-Essen gemeinsam den universitären Raum für einen kritischen und differenzierten Austausch. Vor dem Hintergrund, dass auch an Hochschulen verstärkt antisemitische und rassistische Vorfälle vorkommen, ist es besonders wichtig, menschenfeindliche wie dehumanisierende Narrative klar zu benennen und kritisch zu hinterfragen, ohne Diskriminierungsformen gegeneinander auszuspielen. Das Netzwerk Antidiskriminierung der Universitätsallianz Ruhr lädt in Form von Vorträgen, Workshops und Aktionen alle Hochschulangehörigen und die interessierte Öffentlichkeit ein, die drei Wochen des Aktionszeitraums zum Wissenserwerb, zur Reflexion und zur gemeinsamen Diskussion zu nutzen. Die Aktionstage finden an allen drei Universitätsstandorten der UA-Ruhr in Präsenz und digital statt.
„Wir erleben in Deutschland erneut eine alarmierende Zunahme von antimuslimischen und antisemitischen Vorfällen, wie mehrere Studien zivilgesellschaftlicher Organisationen zeigen. Nicht zuletzt die diesjährigen Ergebnisse der Europa- und Landtagswahlen zeigen zudem, dass Antisemitismus, Rassismus und Rechtsextremismus ernstzunehmende Probleme der Gegenwart sind, auch an Universitäten. Im aktuellen Diskursklima in Deutschland, das von Spannungen und Polarisierungen geprägt ist und in dem Fragen der Meinungsfreiheit sowie das Verständnis von Antisemitismus, Rassismus und „Deutscher Staatsräson“ intensiv diskutiert werden, möchten wir mit den Aktionstagen einen Beitrag zum Dialog leisten“, so das Netzwerk Antidiskriminierung zur Motivation, die Aktionstage umzusetzen.
Das vollständige Programm mit allen Infos zu Anmeldemöglichkeiten, Terminen und Veranstaltungsorten findet sich online.