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28. August 2024

Kanzler Scholz zu Gast im Ruhrgebiet

Im Forschungsbau ZESS und im Makerspace der Ruhr-Universität hat Bundeskanzler Olaf Scholz einen starken Eindruck von der Innovationskraft der Wissenschaft im Ruhrgebiet gewonnen.

So geht Transformation im Ruhrgebiet: Regionaldirektor Garrelt Duin, Bochums Oberbürgermeister Thomas Eiskirch und Prof. Dr. Martin Paul, Rektor der Ruhr-Universität Bochum, haben Bundeskanzler Olaf Scholz die Entwicklung und Ansiedlungserfolge im Innovationsquartier MARK 51°7 in Bochum präsentiert. Auf dem ehemaligen Opel-Gelände haben sich wenige Jahre nach der Schließung des Autowerks zahlreiche moderne, technologieorientierte Unternehmen angesiedelt, genauso wie Start-ups und Forschungseinrichtungen.

Bei seinem Besuch im Ruhrgebiet am 26. August 2024 hat Bundeskanzler Olaf Scholz auch zwei Einrichtungen der Ruhr-Universität Bochum (RUB) besucht. Stationen auf Mark 51°7 waren der Forschungsbau ZESS (Zentrum für das Engineering Smarter Produkt-Service-Systeme) und der Makerspace des Worldfactory Start-up Centers (WSC) im O-Werk, außerdem stand das Entwicklungszentrum von Volkswagen Infotainment auf dem Programm.

Gemeinsam innovativ für gesellschaftlichen Wandel
„Der Industrie-, Technologie- und Wissens-Campus Mark 51°7 zeigt, wie durch ein ganzheitlich gedachtes Konzept ökonomischer, ökologischer und gesellschaftlicher Wandel gemeinsam erfolgreich gelingen können. Die Innovationskraft der ansässigen Forschungseinrichtungen und Unternehmen bringt einen echten Mehrwert für Bochum und das ganze Ruhrgebiet“, so Olaf Scholz.
„Wir hatten die großartige Gelegenheit, Bundeskanzler Olaf Scholz zu zeigen, wie die Zusammenarbeit zwischen Hochschulen, Industrie und den Städten der Metropole Ruhr Innovationen ermöglicht und attraktive neue Arbeitsplätze schafft“, freut sich RUB-Rektor Prof. Dr. Martin Paul. „Wie die Ruhr-Universität Bochum dazu beiträgt, konnten wir in unserem Forschungsgebäude ZESS mit dem Schwerpunkt innovative Produktionssysteme und in unserem Start-up Center WSC im Dialog mit Gründer*innen demonstrieren. So funktioniert regionale Transformation, die auf einem tollen Teamwork im Ruhrgebiet fußt – ganz besonders in der Universitätsallianz Ruhr.“



© Kinan Haloubi

Wissen schafft Wirtschaft
Thomas Eiskirch, Oberbürgermeister der Stadt Bochum, sagt zur Entwicklung des Areals: „Wissen ist Bochums Ressource No. 1 und Wissen ist die Zukunft der Region. Das zeigt sich auch auf MARK 51°7. Moderne, technologieorientierte Unternehmen finden auf dem knapp 70 Hektar großen Areal ebenso Platz, wie Institute und Forschungseinrichtungen, die einen engen Kontakt zur Wirtschaft suchen. So schafft Wissen Wirtschaft. Schon jetzt stärken die angesiedelten Unternehmen Bochums Ruf als erstklassige Adresse für das Thema IT-Sicherheit und Automotive. Der Branchenmix auf MARK 51°7 ist vielfältig, zukunftsorientiert und steigert die Wirtschaftskraft der Region nachhaltig. Hier entsteht Beschäftigung und Arbeit in einem breiten Spektrum: von verarbeitender Industrie über Logistik und Dienstleistung bis hin zur Spitzenforschung. Vom Start-up bis zum Großunternehmen. Die Entwicklung von Mark 51°7 ist eine Geschichte von Mut, Zuversicht und einer Idee, wie Zukunft erfolgreich gestaltet werden kann. Zugleich auch eine Geschichte strategischer Planung und konsequenter Umsetzung.“

Zum Abschluss seines Besuches auf MARK 51°7 diskutierte Bundeskanzler Scholz im O-Werk mit Expertinnen und Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik über Transformation und ihre Rahmenbedingungen. Dazu eingeladen waren auch die Rektorin der Universität Duisburg-Essen, Barbara Albert, und Manfred Bayer, Rektor der TU Dortmund. Die Ruhr-Universität Bochum kooperiert mit den anderen beiden Universitäten im Ruhrgebiet innerhalb der Universitätsallianz Ruhr, um die komplementären Stärken zu bündeln und gemeinsam an den großen Herausforderungen unserer Zeit zu forschen.